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Adhomukhashvanasana

Verhilft dir zu innerer Ruhe, gibt dir Kraft und dehnt deine gesamte Körperrückseite.

Der «Hund» («Adhomukhashvanasana») ist die 5. Asana der 84 Hauptasanas im Yoga Vidya Stil. Er ist auch Teil des «Sonnengrußes». Er ist zwar eine Standposition, kann aber auch zu den «Umkehrstellungen» gezählt werden, da sich die Hüfte oberhalb des Kopfes befindet. Er wird daher als Vor- oder Ersatzübungen für den «Kopfstand» praktiziert. Die Schulter- und Armmuskulatur werden gekräftigt. Der «Hund» ist eine Asana zur Stärkung und Dehnung Ihrer Rücken-, Bein-, Arm- und Schultermuskulatur. Dabei gewinnen auch die Handgelenke Kraft und Flexibilität.

 

 

Inhaltsverzeichnis

Anleitung
Wirkungen von dem Hund

Körperlich
Energetisch
Geistig

 

 

Anleitung

 

Hund

 

Herabschauender Hund Variation.jpg

 

Ausgangsposition ist die «Stellung des Kindes» («Garbhasana»). Über den «Vierfüßlerstand» schiebst du nun die Hüfte weiter nach oben in den «Hund». Die Hände sind schulterbreit auseinander, die Finger gespreizt, Mittelfinger zeigen nach vorne und sind parallel zueinander. Die Füße sind hüftbreit auseinander, die Knie können leicht gebeugt werden, um den Rücken noch einmal zu strecken und das Steißbein so weit, wie möglich, nach oben hinten zu schieben.

Da jeder Mensch in allen Bereichen einzigartig ist, trifft dies auch auf anatomische Eigenschaften zu. Bei manchen Menschen ist es daher aufgrund ihres Körperbaus nicht möglich, die Ferse auf den Boden aufzusetzen. Oft ist das auch durch einen unangenehmen Kompressionsschmerz am Fußrücken spürbar. Hier kannst du Spürgenauigkeit und Unterscheidungskraft entwickeln, um keinen falschen Ehrgeiz aufkommen zu lassen.

Siehe auch https://www.bönpo-dzogchen.de/Hinduismus/01DEU/HathaYoga/12ShirshasanaDE.html#SechsEinsDrei

 

 

Wirkungen von dem Hund

Körperlich

Der «Hund» erfrischt das Gehirn, beruhigt, baut Stress ab und lindert leichte Depressionen. Er lindert Kopfschmerzen und hilft gegen Schlaflosigkeit. «Adhomukhashvanasana» energetisiert den Körper, regt die Nerven der Wirbelsäule an, dehnt und entspannt Schultern, Hände und Sehnen. Die Muskeln und Nerven in Armen und Beinen werden gestärkt. Der «Hund» lindert Rückenschmerzen und hilft gegen Müdigkeit. Er lindert die Menstruationsbeschwerden, trägt zur Vorbeugung von Osteoporose bei und verbessert die Verdauung.

 

 

Energetisch

Der «Hund» wirkt beruhigend, hebt die Stimmung, bringt Energie in den ganzen Körper, regt das Nervensystem an, fördert abends das Einschlafen und erfrischt am Morgen. Angesprochen wird besonders das «Muladhara-Chakra».

 

 

Geistig

Im «Hund» entwickelst du ein Gefühl für Harmonie und Gleichgewicht. Bis man diese vermeintlich leichte Asana gut beherrscht, entwickelt man auch Durchhaltevermögen und Selbstbewusstsein. In fortgeschrittenen Stunden ist diese Asana plötzlich eine Asana zum Ausruhen und Kraft tanken.